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Hoster mit SSD Servern im Vergleich

Ein Server kann viele Funktionen und Rollen erfüllen, zum Beispiel als Webserver, Gameserver oder Fileserver. Je nach dem, wie oft auf Daten zugegriffen wird, und wie schnell die Datentransferrate sein muss, kann dies mit herkömmlichen Festplatten, oder mit dem schnelleren SSD-Speicher geschehen. Gerade bei Daten, auf die häufig zugegriffen, oder rasch zwischen Datensätzen gewechselt wird, bringt die SSD Technologie deutlich spür- und messbare Leistungszuwächse gegenüber mechanischen Festplatten.

Wir haben uns einige Hoster angesehen, die SSD Speicher als zubuchbare Option oder von Haus aus in ihren Servern verbauen.

Diese Hoster bieten SSD Speicher im Mietserver an

Es gibt in Deutschland eine Vielzahl von Hostern, die Server zur Miete anbieten. Die allermeisten davon auch mit der Option auf schnellen SSD Speicher, auch in hohen Kapazitäten oder Raid-Konfigurationen, hier sind fünf der besten Hoster in Deutschland:

V-Server bei Strato

Sogenannte Virtuelle Server sind eigene, virtuelle Serverinstanze,n die zusammen mit einigen anderen auf echter Hardware laufen. Diese sind besonders einfach zu verwalten und äußerst kostengünstig. Sie bieten einen guten Einstiegspunkt in die Welt der Mietserver. Strato hat eine Vielzahl von Angeboten parat an die man sich auch als Laie herantrauen kann. Hier die wichtigsten Kenndaten:

  • ab 100 GB SSD Speicher
  • ab 5,- Euro/Monat
  • Mindestvertragslaufzeit 1 Monat
  • Root-Zugriff
  • bis zu 1.000 Mbit/s Anbindung
  • unlimitierter Traffic

Dedicated Server bei Webtropia

Egal ob aufwendiges Webprojekt oder Gameserver. Die performanten Rechner von Webtopia sind jedem Szenario gewachsen. Hier setzt man auf leistungsstarke Hardware von AMD und Intel. Maßgeschneiderte Angebote gibt es für Enthusiasten und Profis gleichermaßen. Setupgebühren fallen keine an und die Onlinekonfiguration klappt kinderleicht.

  • ab 2x 240 GB SSD Speicher
  • ab 49,99 Euro/Monat
  • Mindestvertragslaufzeit 1 Monat
  • Dedicated Server mit Vollzugriff
  • bis zu 1.000 Mbit/s Anbindung
  • unlimitierter Traffic
  • keine Setupgebühren

Dedicated Server bei Server4You

Einfachste Konfiguration, Skalierbarkeit und Top Support mit vielen Zusatzoptionen zeichnen die Dedicated Server bei Server4You aus. Hier bleiben kaum Hardwarewünsche offen und für jede Anwendung findet sich bestimmt das passende Angebot. Ob als Fileserver oder Gameserver - hier kann gut skaliert werden. Transparent, übersichtlich und preiswert gestaltet sich die Serverübersicht bei Server4You.

  • ab 2x 250 GB SSD Speicher
  • ab 29,99 Euro/Monat
  • Mindestvertragslaufzeit 1 Monat
  • Dedicated Server mit Vollzugriff
  • bis zu 1.000 Mbit/s Anbindung
  • unlimitierter Traffic

Timmehosting Managed und Dedicated Server

Wer massig Power, gute skalierbarkeit und professionelles Service für große Webprojekte benötigt, wird bei Timmehosting fündig. Hier steht klar die performante Hardware im Vordergrund. Einfache Festplatten gibt es erst gar nicht. Hier wird mit SSD Speicher gearbeitet - vorwiegend mit dem besonders schnellen NVMe-SSD Speicher. Betrieben werden diese besonders leistungsstarken Rechner mit 100% Ökostrom und Top-Verschlüsselung ist Standard! Alle auftretenden Fragen beantwortet der Support professionell und zeitnah.

  • ab 2x 250 GB NVMe-SSD Speicher
  • ab 125,21- Euro/Monat
  • Keine Mindestvertragslaufzeit
  • Dedicated Server mit Vollzugriff
  • bis zu 1.000 Mbit/s Anbindung
  • unlimitierter Traffic
  • Setupkosten von 57,98 Euro

deinserverhost.de

Besonders preiswerte und einfach zu konfigurierende Rootserver gibt es auf deinserverhost.de - hier ist weniger mehr, dafür ist die Einrichtung kinderleicht und gerade für Webserver für Privatpersonen oder kleine Unternehmen eignet sich dieses Angebot besonders gut. Übersichtlichkeit und Konfigurationsfreiheit stehen auf dieser Webseite klar im Mittelpunkt. Die Community ist nach eigenen Angaben freundlich und die Skalierung an die eigenen Bedürfnisse ist kinderleicht.

  • ab 40 GB SSD Speicher
  • ab 5 Euro/Monat
  • Mindestvertragslaufzeit 1 Monat
  • Rootserver
  • bis zu 1.000 Mbit/s Anbindung
  • fair-use Flatrate für Traffic
  • Setup in 120 Sekunden erledigt

Was sind die Vorteile vom SSD Speicher gegenüber klassischen Festplatten?

Klassische Festplatten, auch mechanische Festplatten, oder kurz HDDs genannt, verfügen über mechanische Bauteile. Diese müssen in Bewegung gesetzt werden, damit der Schreib-/Lesekopf auf einzelnen Magnetscheiben Daten schreiben oder auch lesen kann. Dieser Vorgang benötigt Zeit und macht die Festplatte auch auf Dauer anfällig für Verschleißerscheinungen. SSDs verfügen lediglich über elektronische Bauteile, wie die eigentlichen Speicherchips, die mit einem Controller auf einer Platine fest verlötet sind. So sind die Vorteile von SSDs gegenüber HDDs...

  • weitaus schnellere Zugriffszeiten als Festplatten
  • höhere Datenübertragungsraten (ca. doppelt bis viermal so schnell wie HDDs)
  • weniger anfällig auf Vibrationen - keine beweglichen Komponenten
  • langlebiger - kein Verschleiß durch mechanische Bauteile
  • weniger Risiko von Datenverlust bei plötzlichem Stromverlust
  • keine Geräusch- und weniger Hitzeentwicklung
  • keine eigene Vibration, weniger Gewicht
  • Unterschiede zwischen Client SSD, Enterprise SSD und Server SSD

Wenn man sich um einen Mietserver umsieht, wird man mit einigen Fachbegriffen konfrontiert. Enterprise und Server SSDs sind im Gegensatz zu Client SSDs auf den Dauerbetrieb im Rechenzentrum ausgelegt. Gerade bei der Temperaturresistenz und beim Stromverbrauch wurden hier Optimierungen vorgenommen. Man geht davon aus, dass diese SSDs 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche im Einsatz und in Funktion bleiben. Bei den sogenannten Client SSDs spricht man von Speichermodulen, welche in Endbenutzer Geräten, also Workstations zum Einsatz kommen. Sie sind eher auf schnelle Zugriffszeiten und einen Dauereinsatz von bis zu 8 Stunden pro Tag ausgelegt.

Der eine große Nachteil der SSD Technologie

Da gibt es tatsächlich nur einen. Die Flash-Module aus denen eine SSD Festplatte besteht, verfügen über eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen. Im Laufe der Jahre hat sich die Technologie so weit verbessert, dass eine SSD eines Markenherstellers bis zu 10 Jahre überdauern kann. Wenn eine SSD Festplatte jedoch in einem Szenario zum Einsatz kommt, in dem es besonders viele Schreibzyklen pro Tag gibt, kann sich die Lebensdauer erheblich minimieren und man sollte sich früh genug um Ersatz bzw. eine Ausfallsicherung (zum Beispiel Raid System, externes Backup) bemühen. Im Alltag kann der SSD Speicher jedoch ohne Probleme mit anderen Optionen und Technologien mithalten, denn auch diese sind nicht ewig haltbar. So wird für die Dauerhafte Archivierung von großen Datenmengen auf lange Sicht auch heute noch immer wieder auf Bandspeicher zurückgegriffen.

Bis auf diesen einen Nachteil sind SSD Speicherlösungen performanter, leiser, verbrauchen weniger Energie, heizen sich weniger auf und sind auch unempfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen als die althergebrachten Festplatten (HDDs).

Häufig gestellte Fragen

Moderner SSD Speicher ist über die SATA III Schnittstelle verbunden. Diese ermöglicht Datenübertragungsraten von bis zu 580 Megabyte pro Sekunde zu. HDDs hingegen arbeiten, je nach Hersteller und Umdrehungsgeschwindigkeit (5400 oder 7200 rpm) mit ca. 65 bis ca. 150 Megabyte pro Sekunde. Der Leistungsunterschied ist in Heimcomputern auch für Laien deutlich spürbar. Gerade für Datenbankserver eignen sich SSDs besser als Festplatten, da hier sehr schnell viele Datensätze und hohe Datenmengen abgerufen und zur Verfügung gestellt werden müssen. Die SSD ist dabei klar im Vorteil!

Zum Beispiel in Workstations, also direkt in den lokalen Arbeitsmaschinen vor Ort, wie zum Beispiel in einem CAD-Büro oder einem Entwicklungsstudio - hier kommen Client SSDs zum Einsatz. Bei Serveranwendungen benötigt man bei Anwendungen mit einer hohen Zugriffsfrequenz schnelle Zugriffszeiten und Datenraten. Zum Beispiel beim Hosting eines Forums, wo es zu sehr vielen Datenbankabfragen hintereinander kommt. Auch bei einem zentralen Fileserver im Firmennetzwerk ist ein schneller Speicher eine Grundvoraussetzung. Backupserver zum Beispiel profitieren weniger von den schnellen SSDs, da hier Daten eher dauerhaft gelagert werden, bis ein Notfall eintritt und man auf das Backup zurückgreift. Bei solchen Servern wird aus Kostengründen nach wie vor gerne auf HDDs zurückgegriffen.

Einen Rechner beim Hoster zu mieten kann man als sogenannte Managed Server. Somit entfallen sämtliche Konfigurations- und Wartungsaufgaben, diese übernimmt der Hoster und sie werden im Rahmen des monatlichen Mietpreises abgerechnet. So können auch kleinere Unternehmen die Vorteile eines zentralen Servers nutzen und zum Beispiel Mitarbeitern in Home Office einen zentralen Einstiegspunkt ins Firmennetzwerk bieten. Im privaten Bereich erfüllen zum Beispiel Gameserver eine zentrale Rolle in der Freizeitgestaltung. Der größte Vorteil von Servern, egal welcher Art, ist die ständige, ortsunabhängige Erreichbarkeit - Internetverbindung vorausgesetzt.

Aber ja, man kann relativ einfach älteren Computern neues Leben einhauchen, in dem man sie zu privaten, lokalen Servern umfunktioniert. Als Betriebssystem (weil unglaublich stabil und leistungsstark und dabei aber open-source, also kostenlos) eignet sich Linux in seiner Vielzahl an Distributionen. Ein altes Laptop oder ein alter Tower mit Linux als Server, ausgestattet mit SSDs kann als Backup- oder Fileserver gute Dienste leisten.

Nichts ist für die Ewigkeit, so auch Festplatten und SSDs nicht. Als Faustregel (Einzelfälle können abweichen) kann man sagen:

- interne Festplatten - bis zu 5 Jahre
- externe Festplatten - bis zu 10 Jahre
- SSD Speicher - bis zu 10 Jahre

Auf die tatsächliche Lebensdauer haben viele Faktoren einen Einfluss. Zum Beispiel die Zahl der Zugriffe, die Außentemperatur und die Stabilität der Stromversorgung. Man sollte daher unbedingt immer mindestens noch ein Backup seiner wichtigen Daten haben. Auch ein Backup vom Backup ist empfehlenswert!

Dies sind Abkürzungen, hier die genauen Bedeutungen:

- SSD steht für Solid State Drive (dt. Festkörperspeicher)
- HDD steht für Hard Disk Drive

Streaming ist eine der forderndsten Anwendungen für jeden mit dem Internet verbundenen Rechner. Je nach Zuschauerzahl kann es zu sehr vielen Zugriffen gleichzeitig und einem enormen Datenvolumen kommen. Hierzu braucht es ganz sicherlich SSD Speicher im Raid-Verband und eine möglichst gute Datenanbindung. Vermutlich wird man sogar über ein Cluster an Rechnern und Proxys nachdenken müssen, sofern die Anwendung groß genug wird. Ohne SSD Speicher geht hier nichts.

Aber ja - nur sollte keine Consumer- oder Client SSD im Dauerbetrieb verwendet werden, schon gar nicht im Serverumfeld. Durch die hohen Zugriffszahlen und die höhere Wärmeentwicklung kann die Lebensdauer einer Client SSD massiv reduziert werden. Auch sind SSDs aus dem Profibereich oftmals teurer, wenn auch langlebiger, als die einfachen Speicher für Endbenutzer. Ob sich eine Investition in Servertechnologie für den Privatgebrauch auszahlt, muss man selbst entscheiden, notwendig ist es normalerweise allerdings nicht, auch nicht für den kleinen Heimserver, auf dem man seine Videoclips des letzten Urlaubs speichert.

Als Raid bezeichnet man eine Konfiguration aus mehreren Speichermedien. Je nach Raidtyp können diese entweder Daten spiegeln, die verfügbare Speicherkapazität erhöhen oder aber die Datentransferrate und die Zugriffszeiten massiv verbessern. Im Serverbereich kommt die Raidspiegelung bei Backupservern zum Einsatz, um eine erhöhte Datensicherheit zu erhalten, oder aber auch die Verbesserung der Datentransferraten - zum Beispiel bei zeitkritischen Szenarien mit vielen Datensätzen, wie Social Media Plattformen, Foren oder andern Anwendungen mit viel Interaktionen.